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Top-Talente im deutschen Journalismus: August Modersohn von der Zeit

Top-Talente im deutschen Journalismus: August Modersohn von der Zeit August Modersohn. Foto: Juliane Sommer

Wer sind die jungen Top-Talente im deutschen Journalismus? Das „medium magazin“ erstellte die Bestenliste „30 bis 30“. Redakteur August Modersohn ist einer davon.

Frankfurt – Die „Top 30 bis 30“ zeigen eine Auswahl besonders begabter junger Journalisten und Journalistinnen. newsroom.de stellt nun in einer Serie die „Top 30 bis 30“ mit den Jurybegründungen vor. Diesmal:

August Modersohn, 26, Redakteur, „Die Zeit“

 

Jurybegründung: „Er hat bei der ,Zeit im Osten‘ mit Texten u. a. über rechte Verlage, Landtagswahlen oder Uwe Tellkamps Ideologiewandel früh beeindruckt. Nach Politikstudium in Dresden, Lehrzeit beim ifp 2020, Redakteursarbeit im Leipziger ,Zeit‘-Büro arbeitet er heute für ,Zeit International‘ im Büro Wien. Ganz oben auf der Planliste steht auch: Die Gründung des Journalisten- Kollektivs namens ,Selbstlaut- Kollektiv‘. Toi, toi, toi! Wir finden: Ein großes Talent.“

 

Stolz ist er auf: „Für die ,Zeit im Osten‘ war ich auf der Leipziger Buchmesse, im sogenannten rechten Eck. Ich denke gern an die Geschichte: eine meiner ersten für die ,Zeit‘ – und weil mich das Thema durchgängig beschäftigt.“

 

Ein guter Rat für ihn war: „Lesen ist Schreiben und Schreiben ist Leben“ (Buchwidmung von Oliver Gehrs).

 

Gefördert von: Bartholomäus von Laffert, Josa Mania-Schlegel, Patrik Schwarz.

 

Sein Antrieb: „Erst mit den Umzug nach Dresden habe ich verstanden, wie westdeutsch ich sozialisiert bin. Seither ist es mein Anliegen, ostdeutsche Perspektiven auf die Agenda zu bringen.“

 

Vergangenes Mal stellte newsroom.de Daphne Flieger vor.

 

Alle Infos zu den 30 Top-Talenten im deutschen Journalismus 2020 und die Begründungen für ihre Wahl finden Sie im aktuellen „medium magazin“.

Weitere Themen der aktuellen „medium magazin“-Ausgabe:

  • „Wir müssen so cool werden wie Apple“. Joachim Braun, Redaktionschef der Zeitungsgruppe Ostfriesland, sieht die Pandemie als Digitalisierungsbooster. Aber was heißt das nun für die Praxis?
  • Das Beste aus zwei Welten: Arbeiten im Freien-Kollektiv. Wer die Gruppenstruktur einer Redaktion, aber nicht deren Verbindlichkeiten liebt und einen Zusammenhalt mit gegenseitiger beruflicher Unterstützung sucht, ist im Freien-Kollektiv gut aufgehoben.
  • „Ist der deutsche Journalismus viel zu weiß?“ Diversität in Medien: Scheinheiliger Trend oder echte Wende?, fragt sich Marieke Reimann.
  • Wer hält den Freien in der Pandemie die Treue? Und wer lässt sie in der Not völlig im Stich? Ein Rundblick in Deutschland, Österreich und der Schweiz wirft ein Schlaglicht auf unterschiedliche Praktiken in Verlagshäusern und Ressorts.
  • Extra! 16 Seiten Journalisten-Werkstatt „Einfache Sprache“. Wie Texte verständlicher werden.
  • Plötzlich ist der Datenjournalismus so gefragt wie noch nie. In der Corona-Krise erlebt der datengetriebene, visuelle Journalismus eine Blütezeit. Wie kann das so bleiben?
  • Erdrücken die Öffentlich-Rechtlichen die Privaten? Welche zeitgemäßen Rahmenbedingungen braucht das duale Mediensystem? Und wie sieht das in der Schweiz und in Österreich aus? 
  • Der Journalismus nach Corona. Sechs Thesen von Medienexperte Jeff Jarvis.
  • Was bleibt vom Homeoffice? Journalistinnen und Journalisten haben ad hoc ihre Newsrooms geräumt und schlagartig das virtuelle Arbeiten gelernt. Arbeiten bald alle von zu Hause aus? Eine Zwischenbilanz.

 

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