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CDU-Medienpolitiker Marco Wanderwitz warnt vor Mindestlohn für Zeitungszusteller

Kommt der Mindestlohn, sind bis zu 16.000 Zeitungszusteller-Jobs gefährdet, warnt Marco Wanderwitz.

Chemnitz - Der Bundestagsabgeordnete Marco Wanderwitz ist seit Anfang des Jahres Sprecher der CDU/-CSU-Bundestagsfraktion für Kultur und Medien.

Er warnt davor, dass mit der Einführung eines Mindestlohns für Zeitungszusteller bis zu 16.000 Zeitungszusteller ihren Job verlieren könnten.

 

Marco Wanderwitz, medienpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

 

Gegenüber Newsroom.de erklärt Marco Wanderwitz: „Ich empfehle nachdrücklich, bei der Ausgestaltung des gesetzlichen Mindestlohns die einzelnen Sektoren gesondert in den Blick zu nehmen. Dazu gehört ganz eindeutig im Sinne von Bedarf den besonderen Blick die Gruppe der Zeitungszusteller.

Es geht dabei um rund 160.000 Zustellerinnen und Zusteller in ganz Deutschland. Diese sind überwiegend geringfügig beschäftigt und werden nach Stücklohn bezahlt. Für die Zeitungszusteller - seien es Schüler, Studenten oder Rentner - ist diese Tätigkeit in den allermeisten Fällen ein Zuverdienst.

Es kann nicht in unserem Interesse sein, dass durch die andernfalls entstehenden Mehrkosten von rund 225 Millionen Euro bis zu 16.000 der Zeitungszusteller ihren Job verlieren könnten. Besonders betroffen wären dabei die strukturschwächeren Regionen Deutschlands im ländlichen Raum, in denen es dann kaum noch wirtschaftlich darstellbar wäre, Tageszeitungen im Abonnement zu verteilen.“

Marco Wanderwitz, Jahrgang 1975, ist Bundestagsabgeordneter im Wahlkreis Chemnitzer Umland/Erzgebirgskreis II.

Bülend Ürük

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