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Newsroom - Rupert Sommer

Doppelte Linda: Was die ProSieben-Moderatorin Linda Zervakis mit ihrem KI-Avatar vorhat

Auf in den Kampf gegen Fake News und hohle Politiker-Sprüche: ProSieben testet die Grenzen von KI im TV-Alltag aus. Warum Zervakis bei Sascha Lobo landet.

Die frühere „Tagesschau“-Sprecherin verschafft sich bei ProSieben Arbeitserleichterung: Für eine neue Reportage-Sendung hat Linda Zervakis sich „KI-Linda“ zugelegt – einen digitalen Avatar, der aussieht, spricht und gestikuliert wie die Journalistin.

 

In der ProSieben-Sendung „Thema. Kann KI die Demokratie retten?“ macht sich Zervakis, die über die im Dezember 2023 eingestellte Reihe „Zervakis und Opdenhövel. Live“ zum Sendergesicht wurde, auf zu einer politischen Reportage-Reise. Es geht kurz vor den anstehenden wichtigen Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen quer durch die Republik.

 

Dabei treffen Zervakis und „KI-Linda“ auf Politiker wie Katrin Göring-Eckard von den Grünen, Lars Klingbeil von der SPD, Jens Spahn (CDU) sowie Norbert Kleinwächter von der AfD. Außerdem kommt es zum Gespräch mit dem Digital-Rundumexperten Sascha Lobo – sowie natürlich mit Wählerinnen und Wählern.

 

Immer geht es in den doppelt geführten Interviews um Fragen wie: „In welchem Bereich der Demokratie-Bildung kann KI eine Rolle spielen?“ oder „Kann KI vielleicht sogar Kanzler?“. Zudem kommen KI-Tools und Anwendungen zum Einsatz, die etwa auch Politiker-Reden in Echtzeit gegenchecken – und Lügen aufdecken.

 

Linda Zervakis sagt: „KI ist nur so gut wie der Mensch, der sie einsetzt. Sprich: KI kann der Spickzettel sein, aber lernen und die Klassenarbeit schreiben muss man schon noch selbst. Aber sicher ist auch: Wir werden nicht mehr ohne Maschinen arbeiten können – auch nicht in der Politik.“

 

Ausgestrahlt wird ihre Sendung „Kann KI die Demokratie retten?“ am Dienstag, 20. August, zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr auf ProSieben sowie beim Streamer Joyn.