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Drei niedersächsische Zeitungen künftig in einer Redaktion

Drei niedersächsische Zeitungen künftig in einer Redaktion

Welche Redaktionen dabei zusammengelegt werden.

Lüneburg (dpa) − Die Redaktionen der „Landeszeitung für die Lüneburger Heide“ (LZ), des „Winsener Anzeigers“ (WA) und des Anzeigenblatts „Lünepost“ (LP) werden zusammengelegt. „Die (...) Titel werden zukünftig eine gemeinsame Redaktion bilden, um im Verbreitungsgebiet von Nordostniedersachsen, insbesondere für die Landkreise Lüneburg und Harburg, die journalistischen Aufgaben und Themen noch besser koordinieren und gemeinsam bearbeiten zu können“, teilten die Eigentümer, das Medienhaus Lüneburg GmbH, mit.

 

„Durch die gezielte Nutzung gemeinsamer Strukturen wird die journalistische Vielfalt gestärkt, indem sich wieder mehr Redakteure um die Content-Recherche und Erstellung kümmern können“, erläuterte das Medienhaus den Schritt. „Dadurch wird es in Zukunft außerdem möglich sein, technische Veränderungen, wozu auch explizit der Einsatz von KI-Technologien zählt, von zentraler Stelle auszurollen und zu betreiben.“

 

Alle drei Titel sollen deshalb „in absehbarer Zukunft“ einen gemeinsamen Newsroom nutzen, um von zentraler Stelle und kanalgerecht zu publizieren. „Gleichzeitig bleiben die Redaktionsstandorte in Lüneburg und Winsen (Luhe) erhalten und die Präsenz in den Regionen wird verstärkt.“ Die gemeinsame Redaktion mit nun 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird ab sofort vom neuen Chefredakteur Werner Kolbe geführt.

 

„Hochwertiger, relevanter und unabhängiger Lokal- und Regionaljournalismus ist aktuell wichtiger denn je“, sagte der geschäftsführende Gesellschafter der Medienhaus Lüneburg GmbH, Sven Fricke, laut Mitteilung. „Dabei auch wirtschaftlich erfolgreich zu sein, ist vor dem Hintergrund notwendiger Investitionen in die digitale Transformation unserer Branche unbedingt erforderlich, insbesondere für ein mittelständisches Familienunternehmen wie das unsrige. Wir nutzen deshalb die sich bietende Chance, bündeln unsere Kräfte und erhöhen damit unsere journalistische Schlagkraft, bei gleichzeitiger Steigerung der Wirtschaftlichkeit.“