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Neue redaktionelle Spitzen für „Schwäbische Zeitung“ und „Nordkurier“

Nach dem Tod von Chefredakteur Jürgen Mladek besetzt der Schwäbische Verlag wichtige redaktionelle Führungspositionen neu. Gabriel Kords und Philippe Debionne bekommen neue Aufgaben.

Ravensburg/Neubrandenburg (dpa) − Die „Schwäbische Zeitung“ in Baden-Württemberg und der „Nordkurier“ sowie die „Schweriner Volkszeitung“ in Mecklenburg-Vorpommern bekommen neue redaktionelle Leitungen. Der Schritt erfolgt, weil der Journalist Jürgen Mladek im Juli völlig unerwartet starb. Mladek stand an der Spitze des sogenannten Editorial Boards, das die Gesamtverantwortung für alle redaktionellen Inhalte der Schwäbischer Verlag GmbH & Co. KG Drexler, Gessler (SV Gruppe) mit „Schwäbischer Zeitung“, „Nordkurier“ und „Schweriner Volkszeitung“ trägt. Er war auch Chefredakteur der „Schwäbischen Zeitung“ gewesen.

 

Die Leitung des „Editorial Boards“ übernimmt Gabriel Kords, wie das Verlagshaus in Ravensburg in Baden-Württemberg mitteilte. Zudem wird der Journalist (Jahrgang 1988) ab September auch die Leitung Süd in dem Gremium übernehmen und damit die redaktionelle Verantwortung für die „Schwäbische Zeitung“ und weitere Produkte der SV Gruppe in Süddeutschland. 2022 hatte er die Funktion des „Nordkurier“-Chefredakteurs übernommen und leitete dann im Board den Bereich Nord, zu dem auch die „Schweriner Volkszeitung“ gehört.

 

Die Leitung Nord übernimmt den Verlagsangaben zufolge ab September Philippe Debionne. Der Journalist (Jahrgang 1977) wird damit auch für „Nordkurier“ und „Schweriner Volkszeitung“ redaktionell zuständig sein. Seit Frühjahr 2023 ist Debionne Korrespondent im Berliner Büro der SV Gruppe, seit Juli gehört er dem „Editorial Board“ an.

 

Der Schwäbische Verlag veränderte vor Monaten die klassische und an einzelne Produkte gebundene Chefredaktionsstruktur und ersetzte sie durch das „Editorial Board“, das die digitale Transformation der Zeitungsgruppe vorantreiben soll.