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dpa

Springer-Chef: Tiktok auch in Europa verbieten

Wie Mathias Döpfner das begründet.

Berlin (dpa) − Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner fordert ein Tiktok-Verbot in der Europäischen Union. Der Vorstandsvorsitzende des Medienkonzerns („Bild“, „Welt“) schrieb in einem Kommentar bei bild.de: „Jetzt ist die EU am Zug. Verbietet Tiktok auch bei uns.“

 

Der 62-Jährige schrieb außerdem: „Tiktok ist das smarteste Social-Media-Produkt unserer Zeit. Nichts erreicht mehr junge Menschen. Nichts ist gefährlicher − denn es dient einer Diktatur. Tiktok gefährdet die Sicherheit Amerikas und Europas.“

 

Tiktok indirektes Instrument von China-Geheimdienst

Springer-Chef Döpfner, der schon früher Tiktok scharf kritisiert hatte, schrieb in seinem Kommentar, die Video-App sei ein indirektes Instrument des kommunistischen Geheimdienstes Chinas und nutze weltweit Daten über das Verhalten seiner Nutzer. Döpfner sprach auch von einem „Propaganda-Instrument für Antisemitismus, russische Desinformation und rechtsextreme Hetze“.