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dpa

Burda-Kinder wollen als Gesellschafter aktiver in Firma sein

Der Burda-Konzern ist ein Familienunternehmen. Immer wieder wird spekuliert, welche Rolle die Kinder einmal einnehmen werden.

München/Offenburg (dpa) − Die beiden Kinder von Verleger Hubert Burda (84), Elisabeth Burda-Furtwängler und Jacob Burda, wollen ihre Rolle als Gesellschafter des Medienkonzerns aktiver ausfüllen. Das Unternehmen Hubert Burda Media zitiert Verleger Burda mit den Worten: „Meine Kinder Elisabeth und Jacob wollen künftig als aktive Gesellschafter bei Burda eine Rolle spielen. Darüber bin ich sehr froh, und ich bin stolz auf sie.“ Seine Tochter Elisabeth, die auch als Musikerin bekannt ist, sagte demnach, sie freue sich auf ihre neue, aktivere Rolle als Gesellschafterin. „In diese Rolle will ich hineinwachsen.“ Der Burda-Konzern ist Millionen Deutschen durch Zeitschriftenmarken wie „Focus“ und „Bunte“ bekannt.

 

An der bisherigen Struktur ändert sich nichts. Bereits seit 2017 gehören die Kinder wie ihr Vater dem Verwaltungsrat des Konzerns an − diese Rollen wollen die beiden nun offensichtlich aktiver ausfüllen. Der Manager Paul-Bernhard Kallen ist Vorsitzender des Verwaltungsrats. Für die operative Geschäftsführung bleibt wie bisher der Vorstand verantwortlich, wie es vom Unternehmen auf Nachfrage heißt.

 

Das Unternehmen mit Sitz in Offenburg und München ist zu 100 Prozent in Familienbesitz. Die Gesellschaftsanteile liegen zu je rund 37,5 Prozent bei Jacob Burda und Elisabeth Burda-Furtwängler und zu rund 25,1 Prozent bei Hubert Burda. Die Kinder entstammen der Ehe von Burda mit Schauspielerin Maria Furtwängler. Das Paar trennte sich vor Jahren.