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KNA

Christian Schertz stiftet Preis für Doktorarbeit

Der Berliner Medienanwalt stiftet einen Preis für Doktorarbeiten zu Presse- und Persönlichkeitsrecht. Was er unterstützen will.

Potsdam (KNA) – Der Berliner Medienanwalt Christian Schertz stiftet einen Preis für Doktorarbeiten zu Presse- und Persönlichkeitsrecht. Die Auszeichnung soll 2025 erstmals in Kooperation mit der Universität Potsdam vergeben werden, teilte die Hochschule am Dienstag in Potsdam mit. Schertz hat an der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam seit 2022 eine Honorarprofessur.

 

Die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung soll nach Angaben der Universität Dissertationen würdigen, die auf diesem Gebiet einen herausragenden Beitrag zum rechtswissenschaftlichen Diskurs leisten.

„Es ist mir ein persönliches Anliegen, die Forschung im Bereich Presse- und Persönlichkeitsrecht zu unterstützen und zu fördern“, so Schertz. „In Zeiten von künstlicher Intelligenz, Deep Fake, Hate Speech und Social Media ist die wissenschaftliche Untersuchung des Schutzes des Individuums in Abwägung mit der Presse- und Meinungsfreiheit wichtiger denn je.“ Die Hochschule erklärte, Schertz stärke so auch die Attraktivität der Universität Potsdam als aufblühender Standort für medienrechtliche Forschung und Lehre.

 

Schertz zählt zu den bekanntesten Medienanwälten Deutschlands. Zu seinen Mandanten gehörten unter anderem Prominente wie Günther Jauch und Thomas Gottschalk oder der ehemalige Bundestrainer Jogi Löw. Zuletzt wurde der Anwalt als Rechtsbeistand von Rammstein-Sänger Till Lindemann bekannt. Schertz, der selbst über das Persönlichkeitsrecht im Merchandising promoviert hat, betreib mit seinem Partner Simon Bergmann seit 2005 die Kanzlei Schertz-Bergmann in Berlin.

 

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