Die drei mit Abstand bestbezahlten Medienmanager Deutschlands

Berlin – Um die Spitzenposition streiten Springer-CEO Mathias Döpfner und Bertelsmann-Chef Thomas Rabe, wobei der Springer-Chef inklusive Boni die Nase vorn hat. Der Konzern aus Berlin entlohnte seinen vierköpfigen Vorstand 2023 mit 18,2 Millionen Euro. Angesichts seiner überragenden Bedeutung dürfte Döpfner davon geschätzt rund 9 Mio. Euro eingestrichen haben. Dazu kommen noch Ansprüche aus einem üppig ausgestatteten Bonusprogramm, das dem Vorstand bereits heute 33,7 Mio. Euro sichert. Das berichtet das aktuelle „kress pro“.

Bertelsmann zahlte seinem vierköpfigen Vorstand 2023 nach eigenen Angaben 19 Millionen Euro. Da auch Rabe eine große Bedeutung für das Unternehmen hat, dürfte er ebenfalls im hohen einstelligen Millionenbereich liegen, allerdings ohne weitere Bonusansprüche. Dazu kommt allerdings noch eine Vergütung von 1,36 Mio. Euro als CEO der Bertelsmann-Tochter RTL Group. Diese Funktion übt er mit einem 50-Prozent-Pensum aus, wie der Geschäftsbericht festhält. Sein COO bei der RTL Group, Elmar Heggen, bekam im Jahr 2023 rund 3,29 Mio. Euro, nachdem es im Jahr zuvor noch 4 Mio. Euro gewesen waren.

Hinter Springer und Bertelsmann ist Ströer (u. a. „T-Online“) in der Medienbranche auf Platz drei der Vergütungsliste. 13,8 Millionen Euro zahlte das Unternehmen seinem dreiköpfigen Vorstand laut Geschäftsbericht inklusive umfangreicher Bonifikationen. Als die Vergütung vor fünf Jahren letztmals einzeln für die drei Vorstände ausgewiesen wurde, erhielt CEO Udo Müller mehr als die Hälfte der Gesamtsumme. Was bedeuten würde, dass er 2023 etwa 8 Mio. Euro erhalten haben dürfte.

Traditionell gut bezahlt, aber eben doch weit hinter dem Spitzentrio liegt ProSiebenSat.1 und dessen Vorstandschef Bert Habets. [...].

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