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DJV Berlin verkauft letztes "Scheckheft"

Über den Verkauf der Marke "HauptstadtScheckheft" werden zurzeit Verhandlungen geführt, um das weitere Erscheinen des Heftes zu ermöglichen.

Berlin - Mit dem Scheckheft 2007 und der damit verbundenen Lotterie soll die 56jährige Geschichte für den Berliner Tag der offenen Tür e.V. zu Ende gehen, berichtet der DJV Berlin auf seiner Homepage. Das hat die Mitgliederversammlung gestern beschlossen. Über den Verkauf der Marke "HauptstadtScheckheft" werden zurzeit Verhandlungen geführt, um das weitere Erscheinen des Heftes zu ermöglichen.

Der DJV Berlin, der in der Geschäftsführung und im Vorstand des Tag der offenen Tür vertreten ist, löst sich damit von einer Institution, die 1952 vom damaligen Presseverband Berlin (PVB) zusammen mit der Notgemeinschaft der deutschen Kunst ins Leben gerufen wurde. Hauptattraktion der in Westberlin einst überaus populären Lotterie zugunsten in Not geratener Künstler und Journalisten war jahrzehntelang das ?Traumhaus?.

Mit dem geplanten Verkauf der Marke trennt sich der DJV Berlin nach der Veräußerung des "Berliner Presseballs" für 50.000 Euro in diesem Frühjahr jetzt von einer weiteren Tochter, "um sich künftig noch stärker auf seine Kernaufgabe als Gewerkschaft und journalistischer Berufsverband in Berlin zu konzentrieren", wie der Landesverband berichtet.

Anlass für die Verkäufe ist die angespannte finanzielle Situation des Landesverbandes. Bereits Ende 2006 haben sich die Berliner mit einer zusätzlichen Sonderumlage vor dem drohenden Konkurs gerettet.