Vermischtes
Newsroom

Effizienter arbeiten mit KI-Agenten

Effizienter arbeiten mit KI-Agenten Marcus Schwarze (Foto: KI-generiert)

Wie man mit KI eigene Assistenten baut und sie sogar verknüpfen kann, beschreibt KI-Experte Marcus Schwarze.

Berlin – Künstliche Intelligenz kann im redaktionellen Alltag helfen, Routineaufgaben effizienter zu erledigen. Voraussetzung ist, die Kunst des Promptens zu beherrschen – also, die richtigen Anweisungen zu geben und spezialisierte KI-Assistenten gezielt einzusetzen. Diese übernehmen bestimmte Aufgaben, während immer mehr Unternehmen auch eigenständige KI-Agenten einsetzen, die Entscheidungen treffen können. Die Grenze zwischen Assistenten und Agenten ist dabei fließend, erklärt KI-Profi Marcus Schwarze in der Journalisten-Werkstatt „Künstliche Assistenten“.

 

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass KI nicht fehlerfrei ist: Sie kann „halluzinieren“, also falsche Informationen erzeugen. Werden diese Fehler nicht rechtzeitig erkannt, verliert man den Zeitvorteil. Mit den richtigen Anweisungen und einem guten Verständnis der Arbeitsweise von KI-Systemen, wie ChatGPT von OpenAI, können Fehler jedoch minimiert werden. Diese KI wurde mit riesigen Datenmengen trainiert, darunter Wikipedia, Webseiten und Forenbeiträge, was manchmal zu ungenauen oder subjektiven Ergebnissen führen kann. Durch kontinuierliche Verbesserungen und spezielles „Finetuning“ wird ihre Zuverlässigkeit jedoch zunehmend erhöht. Die besten Resultate erzielt man, wenn man selbst Spezialwissen hinzufügt.

 

Arbeiten mit dem KI-Assistenten

Ein Beispiel für die Arbeit mit einem KI-Assistenten ist die „Nina Newsletter“-KI. Sie wird darauf programmiert, aus vorgegebenen Inhalten einen täglichen Newsletter zu erstellen. Der Mensch gibt dabei detaillierte Anweisungen, was die KI tun soll, und liefert die Basistexte, die umformuliert werden müssen. Nina nutzt bis zu fünf Quellen, um ihre Aufgabe zu erfüllen. Die Anweisungen werden als „Systeminstruktion“ hinterlegt, die täglich wiederverwendet und bei Bedarf angepasst wird. Zum Beispiel könnte man Nina anweisen, einen „Cliffhanger“ in den Text einzubauen, um die Leser zum Weiterlesen zu animieren, ohne jedoch Clickbait zu erzeugen.

 

Wie das genau geht und weitere Assistenten im Einsatz, hier.