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Newsroom – Marc Bartl

„Gelnhäuser Neue Zeitung“ hat Insolvenzantrag gestellt

„Gelnhäuser Neue Zeitung“ hat Insolvenzantrag gestellt Geschäftsführer und Gesellschafter des Druck- und Pressehauses Naumann: Oliver Naumann, Jochen Grass

Was das für die Mitarbeiter bedeutet.

Gelnhausen – „Wir haben die Entscheidung getroffen, für Gesellschaften unserer Gruppe Insolvenzanträge in Eigenverwaltung zu stellen. Die unternehmerische Regie mit der alleinigen Entscheidungsgewalt bleibt dabei vollständig im Unternehmen“, teilen die Geschäftsführer und Gesellschafter des Druck- und Pressehauses Naumann, Oliver Naumann und Jochen Grossmann mit.

 

Für Leser und Kunden soll sich nichts ändern, Löhne und Gehälter seien gesichert. „Wir werden auch weiterhin noch neue Mitarbeiter und Auszubildende einstellen“, kündigen Naumann und Grossmann an. „Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen. Sie ist aber in einem Kontext der Erneuerung zu sehen. Wir wollen und müssen das Geschäft neu ordnen, Leistungen ausbauen, neue Mitarbeiter gewinnen, als Arbeitgeber noch attraktiver werden und als regionales Medium die Heimat unserer Leser bleiben.“

 

Die Macher geben sich kämpferisch: „Liebe Leserinnen und Leser, wir sind überzeugt, dass wir die Krise gemeinsam mit Ihnen und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie mit unseren Kunden und Partnern überwinden werden. Wir werden gestärkt, erneuert und innovativer in die Zukunft gehen.“

 

Hintergrund
Die Gelnhäuser Neue Zeitung (GNZ) ist eine im Main-Kinzig-Kreis erscheinende Tageszeitung des Unternehmens Druck- und Pressehaus Naumann GmbH & Co. KG mit Sitz in Gelnhausen. Die verkaufte Auflage beträgt 8766 Exemplare (IVW 4/2024). Die Ausgaben erscheinen als Print-Zeitung, als E-Paper und auf dem gleichnamigen Nachrichtenportal. Sie wurde 1988 gegründet.