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Im Geheimen: Bei der Recherche keine Spuren hinterlassen

Im Geheimen: Bei der Recherche keine Spuren hinterlassen Sebastian Meineck

3 einfache Kniffe von Sebastian Meineck für den Umgang mit äußerst sensiblen Quellen.

Berlin – Bei manchen Recherchen braucht es ein hohes Maß an Sicherheit für brisante Inhalte, die nicht in fremde Hände geraten sollten. Das geht auch ohne stundenlanges Einrichten.

Sebastian Meineck gibt im aktuellen „medium magazin“ drei einfache Kniffe für den Umgang mit äußerst sensiblen Quellen.

 

1. Ohne Spuren Dateien tauschen: onionshare.org

Wofür braucht man das? Mit OnionShare können Nutzerinnen und Nutzer über das Tor-Netzwerk unter anderem Dateien teilen und miteinander chatten. Dafür sind keine Accounts oder Logins notwendig, und es landen auch keine potenziell verräterischen Metadaten auf externen Servern – anders als bei klassischen Messengern. Hilfreich sein kann das gerade für Leaks, Whistleblower oder verfolgte Aktivistinnen.


Wie funktioniert das? OnionShare gibt es für Windows, Mac, Linux, Android und iOS. Es gehört auch zu den vorinstallierten Werkzeugen beim mobilen Betriebssystem Tails. Wer einen Chat starten oder Dateien zum Download freigeben möchte, erhält eine temporäre Onion- Adresse, die mit dem Tor-Browser geöffnet werden muss. Der Zugriff lässt sich durch ein Passwort schützen. Wer keinen sicheren Weg hat, um Link und Passwort digital weiterzugeben, muss sich physisch treffen.


Was muss man beachten? Anders als bei vielen alltäglichen Diensten gibt es keinen Server, auf dem OnionShare Inhalte zwischenspeichert. Das heißt, beide Seiten müssen gleichzeitig online sein, um miteinander zu chatten oder Dateien zu tauschen.

 

2. Ohne Spuren ins Netz: Tor-Browser

3. Ohne Spuren PC verwenden: Tails

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