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Sie sind die Zukunft des Wirtschaftsjournalismus

Sie sind die Zukunft des Wirtschaftsjournalismus Judith Henke, Jakob Schreiber, Nils Heck (r.)

Wie sich der Wirtschaftsjournalismus in den nächsten Jahren entwickeln wird, bestimmen junge Leute mit, die jetzt in die Redaktionen strömen. Wie diese Next Generation aussieht, was sie kann und will, dafür stehen 30 ausgewählte Youngster – #30u33

Frankfurt – Der Nachwuchs im Wirtschaftsjournalismus ist vielversprechend, und es gibt zahlreiche junge Talente, die bereits Führungsaufgaben übernehmen und mit exzellenten Geschichten auf sich aufmerksam machen. Die „Wirtschaftsjournalist:in“ hat in der aktuellen Ausgabe insgesamt 30 junge Journalistinnen und Journalisten unter 33 Jahren ausgewählt, um der Zukunft des Wirtschaftsjournalismus ein Gesicht zu geben. In ihren Profilen teilen sie ihre größten Erfolge, Learnings und Visionen für die Zukunft. Hier drei von ihnen: 

 

JUDITH HENKE (29), „Handelsblatt“

Seit Mai 2023 Redakteurin Geldanlage.

Erfolg? Bericht in der „Welt“ über ein zweifelhaftes Coaching-Modell – und die Geschädigte erhielt danach mehr als 10.000 Euro zurück.

Learning? Hat das Hochstapler-Syndrom überwunden. Statt sinnloser Überstunden fokussierte Arbeit mit besseren Ergebnissen.

Top-Story? Artikel über Rohstoffknappheit und die Abhängigkeit von China, der Lösungen aufzeigt.

Vorbild? Romanautor Bret Easton Ellis. Seine Bücher haben sie zum Journalismus gebracht.

 

JAKOB SCHREIBER (27), FAZ

KJS-Absolvent, seit 2023 FAZ-Wirtschaftsredakteur, verantwortet das Youtube-Erklärformat „Was kostet die Welt?“.

Learning? Aktualität spielt bei Longform-Formaten keine große Rolle.

Top-Story? Video über die Preispolitik des Streaming-Anbieters Dazn.

Vorbilder? Thomas Kehl: Er begeistert seit Jahren junge Menschen für Geldanlage & Wirtschaft. Mai Thi Nguyen-Kim: Hat Edutainment durchgespielt.

Zukunft? Große, unterhaltsame Wirtschaftsdokus für Youtube, Netflix & Co.

 

NILS HECK (29), Dreimaldrei Journalistenbüro

Sozialwissenschaftler, KJS-Absolvent.

Erfolg? 2018 Dreimaldrei gegründet (mit J. Schulte und L. Niggehoff) und zur feinen Adresse für freien Wirtschaftsjournalismus aufgebaut.

Top-Story? SZ-Recherchen zu Cum-Ex und zu Auskunfteien, exemplarisch dafür: Recherche zum Schufa-Plan, die Konten der Deutschen zu durchstöbern. Löste eine riesige Welle aus.

Zukunft? Investigatives, das Firmenbossen und Wirtschaftskriminellen nicht gefällt – und Magazingeschichten, die einfach Spaß machen.

 

Zu den 30 Youngsters