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taz-Kultur bekommt neue Leitung

Andreas Fanizadeh wird kulturpolitischer Chefkorrespondent, Dirk Knipphals übernimmt Leitung des Feuilletons der taz. Was sich genau ändert.

Berlin – Die taz-„kultur“ bekommt eine neue Führung: Dirk Knipphals (60) übernimmt zum 1. August die Ressortleitung des Feuilletons der taz. Andreas Fanizadeh (61) wechselt nach 17 Jahren als Ressortleiter in die Stellung eines kulturpolitischen Chefkorrespondenten der taz.

 

„Fanizadeh hat das politische Feuilleton der taz seit 2007 entscheidend geprägt. Als Blattmacher hat er daran mitgewirkt, die Kulturseiten der taz auf einen magazin- und wochenzeitungstauglichen Kurs zu bringen. Künftig wird er mehr Zeit für seine Autorentätigkeit erhalten, um kulturpolitische Diskurse in der taz abbilden zu können. Ebenso wird er regelmäßig taz-talks zu aktuellen Kulturthemen im Salon-Format veranstalten und moderieren“, informiert die Zeitung.

 

Dirk Knipphals (60) ist seit 1999 bei der taz in Berlin, vor allem als Literaturredakteur. Allerdings hat er auch bereits Erfahrung als Kulturressortleiter. Er hatte das Amt bereits von 2001 bis 2006 inne. Seine Themenschwerpunkte sind neben der deutschen und internationalen Gegenwartsliteratur der Generationen- und Lebensphasenbegriff; eines seiner Bücher heißt „Die Kunst der Bruchlandung. Warum Lebenskrisen unverzichtbar sind“ (2014).

 

„Die Berichterstattung über Kultur, intellektuelles Leben und Künste im Print/Digital-Mix zu organisieren und sogar noch zu stärken, das ist eine lebenserfüllende Herausforderung und wirklich großartige Aufgabe“, sagt Knipphals über seine Bestellung zum Ressortleiter. „Ich freu mich drauf, die Kulturseiten der taz, eingedenk ihrer Tradition zwischen Hoch- und Subkultur, Intervention und Lässigkeit, zusammen mit meinen tollen Kolleg*innen täglich mit Leben zu füllen.“

 

Tim Caspar Boehme bleibt dem Ressort als Vize-Ressortleiter auch unter Knipphals erhalten.