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Verband fordert: Rammstein-Star Lindemann muss Presse zulassen

Es sei völlig inakzeptabel, wenn die Zulassung von Berichterstattern zu den Konzerten vom Gutdünken des Rockstars und seines Managements abhänge, sagte DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster.

Berlin – Der Deutsche Journalisten-Verband verlangt von Rammstein-Frontmann Till Lindemann, Akkreditierungen für Journalisten und Pressefotografen im Rahmen der räumlichen Gegebenheiten für seine Konzerttournee zu erteilen. Es sei völlig inakzeptabel, wenn die Zulassung von Berichterstattern zu den Konzerten vom Gutdünken des Rockstars und seines Managements abhänge, sagte DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster: „Es ist unsere Aufgabe, über Konzerte in ausverkauften Arenen zu berichten.“

 

Zum Auftakt der Lindemann-Tournee am gestrigen Mittwoch in Leipzig wurden nach einem Bericht der „Bild-Zeitung“ die Deutsche Presse-Agentur nicht akkreditiert und der „Leipziger Volkszeitung“ sowie der „Stuttgarter Zeitung“ die Zulassungen zur Berichterstattung wieder entzogen – ohne Angabe von Gründen. „Das riecht nach einer Retourkutsche für die kritische Berichterstattung über Lindemann in vielen Medien während der letzten Monate“, so Beuster. „Wenn mein Verdacht stimmt, ist das einfach nur billig.“