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dpa

Wie funktioniert die VG Wort?

Die Verwertungsgesellschaft (VG) Wort ist ein Zusammenschluss von Autoren und Verlagen.

Karlsruhe (dpa) − Der 1958 gegründete Verein macht für sie Vergütungsansprüche aus Urheberrechten geltend. Das bedeutet, die VG Wort bittet diejenigen zur Kasse, die einen Beitrag nach der Erstveröffentlichung nutzen, etwa durch Vervielfältigen, die Aufnahme in Pressespiegel oder den Nachdruck in Schulbüchern. Zum Beispiel haben Copyshops eine Abgabe zu zahlen und auch Bund und Länder für die Ausleihe von Büchern in öffentlichen Bibliotheken.

Das Geld wird nach einem bestimmten Verteilungsschlüssel an Autoren und Verlage ausgeschüttet. Sie müssen dafür bei der VG Wort registriert sein und jährlich ihre Ansprüche anmelden. Unter bestimmten Voraussetzungen werden auch Onlinetexte vergütet.

Nach aktuellen Zahlen nahm die VG Wort 2014 gut 144 Millionen Euro ein und schüttete rund 106 Millionen Euro aus dem Vorjahr an Autoren und Verlage aus. Insgesamt werden Urheberrechte für mehr als 400 000 Autoren und über 12 000 Verlage treuhänderisch verwaltet.